Estrichdämmschichttrocknung

Wasserschäden bei Estrichböden lassen darüber liegendes Parkett aufquellen oder lösen Bodenfliesen. Unbemerkt dringt Feuchtigkeit in die Dämmschicht unter dem Estrich. Hier hilft keine Oberflächentrocknung, sondern das Verfahren muss an der Wurzel des Übels ansetzen – unter dem Estrich. Vorbereitend werden dafür im im  Fußboden jeweils im Abstand von etwa 1,5 Metern Löcher mit einem Durchmesser von 20 bis 50 mm gebohrt.

 

Unterdrucktechnik: Statt Luft in die Kanäle hineinzupressen, wird die feuchte Luft aus der Dämmschicht herausgezogen. Die durch Entfeuchtungsgeräte getrocknete Luft kann anschließend durch die Löcher im Boden und der Fuge nachströmen.

 

Im Unterdruckverfahren wird die feuchte Luft, die sich unter dem Estrich befindet durch einen SKV (Seitenkanalverdichter) angesaugt. Hierzu ist es wichtig, Ausgleichsbohrungen zu bohren oder Randfugen freizulegen. Dies ist wichtig, damit eine Zirkulation unter dem Estrich gewährleistet ist. Die austretende Luft aus unserem SKV, wird dann durch einen Kondenstrockner entfeuchtet und in Form von trockener Luft wieder in den Raum abgeben. Der Kreislauf kann nun von vorn beginnen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Feuchtigkeit entfernt wurde.

 

Mit leistungsfähigen Aggregaten lässt dich der Trocknungsprozess vollautomatisch regeln. Die notwendig gewordenen Bohrungen werden nach Abschluss der Arbeiten wieder verschlossen und neu verfugt.